Wurstigkeit. Eigentlich wollte ich mich zu Beginn dieses Blogbeitrages gleich für die Verwendung dieses (Un?)wortes entschuldigen. Aber Tante Google führte mich auf die Spur eines Dudeneintrages, der mir bestätigte, dass „die Wurstigkeit“ durchaus ein umgangssprachlich legitimer Begriff ist. Häufigkeit: 2 von 5 Balken. Ha! Die Wurstigkeit also. Mit der Nennung der möglichen Synonyme war ich leider nicht mehr ganz so glücklich – zu einengend. Aber sei es wie es sei – hier soll es jedenfalls um die Wurstigkeit und den Hund gehen.
Ich wette, jeder kennt diese Situation: man befindet sich in Gesellschaft und ist gerade dabei, ein Marmelade-, Sugo-, Gurken- oder sonstiges Glas zu öffnen. Man scheitert trotz aller Anstrengungen. Es dauert kaum 5 Sekunden und man ist von Menschen umringt, die sich alle darum reißen, einem das Glas abzunehmen, sich selbst zu beweisen und UNBEDINGT derjenige sein wollen, der den Erfolg des „Klick“ einheimsen kann.
Ein ganz ähnliches Phänomen gibt es auch in der Hundewelt. Weist man als zu einem unsicheren oder distanziertem Hund gehörender Mensch darauf hin, dass der eigene Hund sich vor zu viel Aufmerksamkeit von Fremden fürchtet oder schlicht keine Lust darauf hat und Abstand braucht, sieht man sich regelmäßig damit konfrontiert genau das Gegenteil bewirkt zu haben. Wie das Glas wollen die Leute den Hund „knacken“. „Wurstigkeit: besser als Wurst“ weiterlesen