Einschreiten oder Zuschauen: über menschliche Hilfe bei hündischen Sozialkontakten

Anlass zu diesem Blogbeitrag gab mir eine unlängst stattgefundene Hundebegegnung:

Unterwegs mit meiner eigenen Hündin trafen wir auf zwei Schäferhunde samt Besitzerin. Die Hunde kannten sich bereits von mindestens einer flüchtigen Begegnung auf derselben Strecke. Ich beschloss, meine Hündin – selbst kein Paradebeispiel von Souveränität und vorbildlichem Sozialverhalten – anzuleinen und ein paar Schritte neben den breiten Weg zu treten, um die Schäferhunde ohne Kontaktaufnahme passieren lassen zu können. In dem Moment, in dem wir uns gerade fein säuberlich vom Weg geräumt hatten, lief einer der Schäferhunde los und kam bellend direkt zu uns. Der zweite folgte deutlich halbherziger aber doch diesem Vorbild. O-Ton der Besitzerin: „das passt schon, die bellen nur“.
Ja, es stimmt, die Hunde waren harmlos in dem Sinne, als dass sie nicht ankamen um zu beißen oder ernsthaften Zoff zu provozieren. Aber nein, es passte für meinen Hund dennoch gerade ganz und gar NICHT. Um das festzustellen, reichte mir ein Blick auf die Situation und Körpersprache aller Beteiligten.
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